Schmetterling auf Blume

Mitmachen bei der «Stunde der Blütenbesucher»

Mitforschen auf dem eigenen Balkon? Machen Sie mit bei der «Stunde der Blütenbesucher» und helfen Sie, die Verbreitung und Vielfalt von Schmetterlingen, Wildbienen und anderen Blütenbesuchern in der Stadt Luzern genauer kennenzulernen.
Grosser Abendsegler in Baumhöhle

Zug: Fledermäuse im Siedlungsraum

Untersuchungsgebiet auswählen

Auf dieser Karte sind die Untersuchungsgebiete sichtbar. Die Feldarbeit ist abgeschlossen. 

In unserem Schlussbericht finden Sie alle Informationen zur Methodik und den Resultaten. Viel Spass beim Lesen.

Und auf unserer interaktiven Karte können Sie alle Fledermaus-Nachweise anschauen. 

Lade Daten
Interner Bereich

In diesem Bereich finden Freiwillige, die ein Untersuchungsquadrat bearbeiten, weitere Informationen zu den Feldarbeiten.

Finanzierung

Das Projekt "Fledermäuse im Siedlungsraum" 2024 wurde von den nachfolgenden Organisationen unterstützt:

  • Trägerorganisationen von Wilde Nachbarn Zug
  • Lotteriefonds Zug
  • Stiftung zur Förderung der Freiheit von Mensch und Natur
  • Hürlimann-Wyss Stiftung Zug

Vielen herzlichen Dank!

2024 stehen im Projekt Wilde Nachbarn Zug die Fledermäuse im Zentrum. Zusammen mit Freiwilligen aus der Bevölkerung wollten wir herausfinden, welche Fledermausarten im Kanton Zug leben. Erfahren Sie hier, was in diesem Jahr geforscht wurde.
Grosser Abendsegler hängt an Holz

St.Gallen: Lebendige Nacht - Fledermäuse in der Stadt

Interner Bereich

In diesem Bereich finden Freiwillige, die ein Untersuchungsquadrat bearbeiten, weitere Informationen zu den Feldarbeiten.

Resultate
Die Stadt als Lebensraum für Fledermäuse

Im Rahmen der Aktion «Lebendige Nacht: Fledermäuse in der Stadt St.Gallen» wurde im Sommer 2024 die Fledermausvielfalt in Innen- und Hinterhöfen der Stadt St.Gallen untersucht. Ziel des Projektes war es, die Be­völkerung für die heimlichen Königinnen der Nacht zu sensibilisieren, Nachweise von Fledermausarten zu generieren und die Nutzung von Grün- und Freiräumen von Wohnsiedlungen durch Fledermäuse als Jagdgebiete zu erfassen. 
Von Juni bis August 2024 wurden in 34 städtischen Wohnsiedlungen mit bioakustischen Gerä­ten Fledermausrufe aufgezeichnet. Die Feldarbeiten wurden von über 25 Freiwilligen sowie von Praktikantinnen vom Projekt StadtWildTiere durchgeführt. 

Vielfältige Fledermausfauna

Durch die Aktion «Lebendige Nacht: Fledermäuse in St.Gallen» konnte gezeigt werden, dass die nächtlichen Flugkünstlerinnen in allen untersuchten Wohnsiedlungen der Stadt vorkommen.
Bei der Analyse der Ultraschallaufnahmen wurden mehr als 2300 Fledermaussequenzen identifiziert, die mindestens 7 Fledermausarten zugeordnet werden konnten. 95 Prozent der aufgenommenen Fledermausrufe stammten von den weitverbreiteten Zwerg- und Rauhautfledermäusen. Diese beiden Arten sind bekannt dafür, dass sie im Siedlungsgebiet gut zurechtkommen. Sie finden in kleinen Spalten an Gebäuden, wie in Rollladenkästen oder Dachvorsprüngen geeignete Tagesverstecke und sind toleranter gegenüber nächtlichen Kunstlicht. Die restlichen Rufe stammten von mindestens fünf weiteren Arten wie dem grossen Abendsegler oder der Wasserfledermaus. Besonders erfreulich war der Nachweis einer gefährdeten Langohrfledermaus. Ebenso erfreulich waren die Erstnachweise der Mückenfledermaus und der Alpenfledermaus auf dem Gebiet der Stadt St.Gallen. Beide Arten sind auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten als potenziell gefährdet eingestuft.
Die Resultate der Feldaufnahmen zeigen, dass Innenhöfe von verschiedenen Fledermausarten häufig als Jagdgebiete genutzt werden.

Weitere Informationen finden sich im Schlussbericht: 

Empfehlungen für fledermausfreundliche Siedlungsgebiete

 

  • Bäume fördern und erhalten: Grosse und alte Bäume für die Fledermäuse eine entscheidende Rolle spielen. Daher empfehlen wir, bestehende Bäume in den Wohnsiedlungen zu erhalten und neue Bäume zu pflanzen. Ökologisch wertvolle Baumarten sind zu bevorzugen, da diese Lebensraum und Nahrung für Insekten bieten, welche wiederum Beuteinsekten für Fledermäuse sind.
     
  • Mehr Kleingewässer für die trockene und warme Stadt: Städte sind wegen der hohen Bodenversiegelung, der eingedolten Bäche und trockengelegten Feuchtgebiete mehrheitlich trockene Gebiete. Die bestehenden Wasserstellen, etwa Gartenteiche, Feuchtbiotope oder nicht eingedohlte Bachläufe haben damit eine zentrale Bedeutung für Wildtiere.Für Fledermäuse, aber auch für andere Wildtiere wie Igel, Füchse und Dachse, wäre es wünschenswert, wenn es in der Stadt mehr zugängliche Wasserstellen gäbe.
     
  • Plan Lumière für Fledermäuse und anderen lichtempfindliche Wildtiere: Fledermäuse sind durch nächtliches Kunstlicht besonders betroffen. Werden Fledermausquartiere, Grün- und Freiräume im Siedlungsgebiet und Landschaften in der Nacht beleuchtet, führt dies dazu, dass die Fledermäuse später zum Jagen ausfliegen und Flugkorridore oder Jagdgebiete teils nicht mehr nutzen können. Fledermäuse und andere Wildtiere profitieren von der Reduktion nächtlicher Lichtemissionen. Eine gezielte Planung des künstlichen Lichts in privaten und öffentlichen Räumen sollte zum Ziel haben, dass Licht nur zu Zeiten eingesetzt wird, wenn es gebraucht wird und nur dorthin gelangt, wo es einen Zweck erfüllt. 
Trägerschaft und Finanzierung

Das Projekt «Lebendige Nacht: Fledermäuse in der Stadt St.Gallen» wird im Rahmen von «Natur findet Stadt» von der Stadt St.Gallen, vom WWF St.Gallen, von Pro Natura St.Gallen-Appenzell, dem Naturmuseum St.Gallen und vom Naturschutzverein St.Gallen und Umgebung getragen.

Das Projekt wird zudem finanziell unterstützt von folgenden Institutionen und Stiftungen: Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen ANJF, Dr. Bertold Suhner-Stiftung für die Natur, Hedy Hasler Fonds, Markus Oettli-Stiftung für Umweltschutz und Denkmalpflege, Straubenzellerfonds der Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung.

Herzlichen Dank!

2024 stehen im Projekt StadtWildTiere St.Gallen die Fledermäuse im Zentrum. Zusammen mit Freiwilligen aus der Bevölkerung wollten wir herausfinden, welche Fledermausarten in der Stadt St.Gallen leben. Erfahren Sie hier, was in diesem Jahr geplant war.
Eine Igelfamilie bewältigt eine Steintreppe

Bern: Bahn frei für Igel & Co.

Die Stadt Bern bietet Wildtieren vielfältigen Lebensraum. Fehlende Grünkorridore und Barrieren wie Mauern, Zäune und Treppen erschweren oder versperren aber den Zugang. «Bahn frei für Igel und Co.» soll freie Bahn für Wildtiere, d.h. eine ökologische Verbindung im Siedlungsraum schaffen.
Grünes Zauneidechsenmännchen sitzt auf einem besonnten Baumstamm

Winterthur: Eidechsen gesucht

DIE GEWINNERBILDER STEHEN FEST!

1. Platz Jurypreis

Zauneidechse von Stefan Wassmer

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel

1. Platz Publikumspreis

Zauneidechse von Roman Christen

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel
Sie sind klein und flick: Eidechsen lieben warme und strukturreiche Lebensräume und können dort gut beobachtet werden. Haben Sie eine Eidechse, vielleicht sogar eine Zauneidechse, gesehen? Melden Sie Ihre Beobachtung.
Igel im Laub

Zimmerberg: Igel gesucht!

UNTERSUCHUNGSGEBIET

Insgesamt wurden 32 Quadrate, verteilt über die ganze Region Zimmerberg, wurden mit Hilfe von Freiwilligen systematisch mit Spurentunneln nach Igelspuren untersucht. In allen der 32 untersuchten Quadraten wurden mindestens einmal Igelspuren nachgewiesen.

Die folgende Karte zeigt das Ergebnis der Aktion "Igel gesucht":

  • Igelnachweis: rote Quadrate mit Igelsymbol
  • Keine Daten: graue Quadrate
Lade Daten
Resultate
Wie steht es um die Igel in der Region Zimmerberg?

In der Region Zimmerberg konnten wir erfreulicherweise in allen Untersuchungsgebieten Igelspuren finden und auch die Igeldichte von 35 Igel pro Quadratkilometer ist im Vergleich mit anderen Regionen eher hoch. Trotzdem kann aufgrund der aktuellen Untersuchung noch nichts über die Entwicklung der Igelpopulation in der Region Zimmerberg ausgesagt werden. Dazu fehlen Vergleichszahlen aus früheren Jahren. Die Daten aus dem vorliegenden Projekt von 2024 bieten aber eine gute Datengrundlage für künftige Projekte, in denen die Spurentunnel-Aktion und die Schätzung der Populationsgrösse wiederholt werden können.

Weitere Informationen finden sich im Schlussbericht, auf der interaktiven Karte und im Projektvideo:

Trägerschaft und Finanzierung

Das Projekt «Igel gesucht in der Region Zimmerberg» wird von den neun Gemeinden der Region Zimmerberg getragen. Dies sind namentlich Adliswil, Horgen, Kilchberg, Langnau am Albis, Oberrieden, Richterswil, Rüschlikon, Thalwil und Wädenswil.

Das Projekt wird zudem finanziell von den folgenden Institutionen und Stiftungen unterstützt: Europäische Tierschutzstiftung, Zürcher Tierschutz, Stiftung Temperatio, Edith Walder Stiftung und Fondation Petersberg Pro Planta et Natura. 

Herzlichen Dank!

Weiterführende Informationen
Igel gefunden – Wann ist ein Igel in Not?
Weitere Informationen zu Igel und zur Förderung von Igel
Mittels Beobachtungsmeldungen und Spurentunnel möchten wir erforschen, wie es den Igeln in der Region Zimmerberg geht. Helfen Sie mit!
Zauneidechse sonnt sich auf Stein

Fotopirsch in den Sommerferien

Die Gewinnerbilder stehen fest!

1. Platz Jurypreis

Fuchs von Jan Rudolf von Rohr

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel

2. Platz Jurypreis

Kasisermantel von Matti Selänne

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel

3. Platz Jurypreis

Gänsesäger von Madlen Plattner

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel

1. Platz Publikumspreis

Wasserfrosch von Esther Isch

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel

2. Platz Publikumspreis

Schwalbenschwanz von Marco Lisser

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel

3. Platz Publikumspreis

Marienkäfer von Sandra Scheurer-Wenger

Format
Bild ein Drittel, Text zwei Drittel
Wildtiere begegnen uns fast überall, mit etwas Glück und Geduld. Ob im eigenen Garten, auf dem Jura oder an einem kühlen Gewässer –
Safari ist auch vor der Haustür möglich. Bestaunen Sie die Gewinnerbilder des Fotowettbewerbes "Fotopirsch in den Sommerferien".
Hermelin auf einem Weg neben einer Wiese

Engadin und Val Müstair: Hermelin und Mauswiesel gesucht!

Hermelin schaut aus Steinhaufen hervor
Hecke entlang einer Wiese
Hecken sind wichtige Verbindungselemente im Lebensraum von Hermelinen.
Das kleinere Mauswiesel hat einen braunen Schwanz ohne schwarze Schwanzspitze.
Im Projekt Wilde Nachbarn Engiadina Val Müstair standen im Jahr 2023 die Wiesel im Zentrum. Wir wollten mithilfe von Freiwilligen das Vorkommen von Hermelin und Mauswiesel erforschen. Dabei kamen neben Sichtbeobachtungen auch Spurentunnel zum Einsatz.