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10. -14. Mai 2023: Stunde der Gartenvögel Stadtwildtiere Schweiz stadtwildtiere.ch wildenachbarn.ch Weiterlesen über 10. -14. Mai 2023: Stunde der Gartenvögel
Durchgängige und vernetzte Städte für Wildtiere Stadtwildtiere Luzern stadtwildtiere.ch wildenachbarn.ch Weiterlesen über Durchgängige und vernetzte Städte für Wildtiere
Rotschopfige Sandbiene Biologie Die Rotschopfige Sandbiene ist eine solitäre Art, teilweise nistet sie aber auch in kleinen Gruppen in Erdnestern. Sie bildet pro Jahr eine Generation aus und ernährt sich von verschiedensten Blüten. Lebensraum Unter anderem am Waldrand, auf Wiesen, Lehmgruben, Parks und Gärten Verbreitung Häufig und weit verbreitet in Europa Mensch & Tier Fördermaßnahmen Mit schütter bewachsenen Stellen im Garten gibt man der Biene eine Nistmöglichkeit. In der Nähe des Nestes kann man Weißdorn, Ahorn und verschiedenste Blumen wie die Glockenblume oder Möhren anpflanzen. © Pixabay.com Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Männchen der Rotschopfigen Sandbiene kann man bereits im Frühling dabei beobachten, wie sie auf der Suche nach paarungswilligen Weibchen Sträucher umschwärmen. Die Weibchen kann man besonders gut beim Blütenbesuch beobachten, unter anderem auf Obstbäumen. © Katja Rauchenstein / stadtwildtiere.ch Status migriert Meta description Artporträt der Rotschopfigen Sandbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Garten-Blattschneiderbiene Biologie Solitäre Art, aber auch kommunale Nistweise ist bekannt. Wie ihr Name vermuten lässt, kommt sie oft in Gärten vor, wo sie bis zu zwei Generationen im Jahr ausbilden kann. Ihre Nestkammern baut sie aus mit Blättern, welche sie vorher sammelt und zurechtschneidet. Durch eine spezielle Technik (buzzing) gelingt es ihr, Pollen aus sehr vielfältigen Quellen zu gewinnen. In der Nahrungswahl ist sie deshalb flexibel und somit auf verschiedensten einheimischen Blüten anzutreffen. Lebensraum Waldränder, Magerwiesen, Ruderalflächen und in Gärten bis ins Stadtzentrum Verbreitung Häufig; Verbreitet in weiten Teilen Europas Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Garten-Blattschneiderbiene ist sowohl in ihrer Nistweise wie auch der Wahl von Blütenpflanzen nicht besonders wählerisch. Um sie zu fördern, kann man einen Totholzstamm oder Trockenmauern im Garten anlegen. Rundherum können verschiedenste einheimische Blütenpflanzen wie beispielsweise Hornklee, Platterbsen oder Salbei angepflanzt werden. © Pixabay.com Beobachtungstipps Beobachtungstipps Wie ihr Name bereits vermuten lässt, findet man sie oft in Gärten vor allem beim Blütenbesuch. Die Blattschneiderbiene kann außerdem beim Tragen von Laubblättern beobachtet werden. Diese schneidet sie zurecht und nutzt sie zur Polsterung ihrer Nester in morschem Holz, Trockenmauern oder im Boden. © Elisabeth / stadtwildtiere.ch Diese Blattschneiderbiene transportiert gerade ein frisch zugeschnittenes Stück eines Blattes. © Elisabeth / stadtwildtiere.ch Diese Biene nutzt das aufwendig transportierte Material zum Nestbau in einem morschen Stück Holz. Status migriert Meta description Artporträt der Garten-Blattschneiderbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Segelfalter Biologie Zu seinem Namen kam der Schmetterling durch seinen eleganten Segelflug. Pro Jahr bildet der Falter bis zu zwei Generationen aus und überwintert als Puppe in Bodennähe. Die Raupen ernähren sich unter anderem von Weißdorn, Schlehe sowie weiteren Prunus Arten. Falter besuchen mit Vorliebe violette Blüten beispielsweise von Disteln und Flockenblume aber auch Blüten der Raupenfutterpflanzen. Auf letztere legen sie auch ihre Eier ab. Lebensraum Biotopkomplexbewohner. Sie brauchen verschiedene Lebensräume je nach Entwicklungsstufe. Vor allem heiße felsige Südhänge für die Raupenaufzucht, Felskuppen mit Bäumen für die Balz sowie blütenreiche Trockenrasen oder Wegränder für die nektarsaugenden ausgewachsenen Falter. Verbreitung Verbreitet überall in Europa, wo geeigneter Lebensraum vorhanden ist. An vielen Orten kommt er allerdings nicht mehr vor. Gefahren Zunehmende Verbuschung: Der Segelfalter lebt auf sonnigen, steil gelegenen und trockenen Magerrasen. Werden solche Flächen über einen längeren Zeitraum nicht gepflegt, so wachsen diese zu. Weidende Schafe können diesen Prozess der Verbuschung durch das Fressen junger, aufkommenden Pflanzen verhindern. Durch den Rückgang von Wanderschäferei fehlt diese Pflege und immer mehr offene Flächen wachsen zu. Intensivierung der Landwirtschaft: In einer intensiven Landwirtschaft finden Wildblumenwiesen und Hecken aus einheimischen Sträuchern nur noch selten einen Platz. Das Verschwinden von solchen vielfältigen Elementen in der Landschaft und mit ihm das Fehlen eines Angebots an Blüten und Futterpflanzen wirken sich negativ auf die Schmetterlingsbestände aus. Zusätzlich tötet der Einsatz von Insektiziden nicht nur gezielt Schädlinge in der Landwirtschaft, sondern sorgt für einen flächendeckenden Rückgang der Schmetterlingsraupen. Mensch & Tier Fördermaßnahmen Offene Flächen sind für den Segelfalter wichtig. Durch Beweidung (erst ab der Verpuppung des Falters) von Schafherden und die Pflege von offenen Flächen kann die Verbuschung verhindert werden. Weiter können die Raupenfutterpflanzen Schlehe und Felsenkirschen gefördert werden. Die Falter sind weniger spezialisiert in ihren Futterpflanzen, mögen aber besonders gerne violette Blumen wie Flockenblumen, Disteln und Thymian. Der Einsatz von Insektiziden sollte vermieden werden. © Pixabay.com Blütenreicher Wegrand, wie sie die erwachsenen Tagfalter gerne auf ihrer Nektarsuche nutzen. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Imitationsprofis Die Raupen des Segelfalters sind je nach Alter optisch komplett verschieden. Im ersten Larvenstadium imitieren sie durch ihre dunkle Grundfärbung mit weiß-grünen Flecken Vogelkot. Die älteren Raupen tarnen sich optimal auf ihrer Futterpflanze beispielsweise der Schlehe. Sie sind grün gefärbt mit feiner gelber Musterung, welche an eine Blattnervatur erinnern. Überwinternde Raupen verblassen und braune Flecken wie auf Blätter und Gräser im Herbst entstehen. Gerade da die Falter nur über einen kurzen Zeitraum zu finden sind, lohnt sich die Suche nach Raupen. Am einfachsten findet man die noch jungen, schwarzen Raupen im Mai auf Raupenfutterpflanzen wie der Schlehe. Sind die Raupen bereits weiterentwickelt und grün gefärbt, sind sie nur noch mit viel Suchaufwand von den Blättern zu unterscheiden. Auffällige Balz Der Segelfalter ist ein recht großer Falter, der dem Schwalbenschwanz ähnelt. Er fliegt von Mitte April bis Mitte Mai sowie bei optimalen Verhältnissen in einer zweiten Generation später im Jahr. In ihrem Verbreitungsgebiet sind sie besonders einfach anfangs Mai zu beobachten. Dann findet ihre Gipfelbalz statt wo sie in segelndem Flug die Thermik der Berggipfel oder Kuppen nutzen. © Pixabay.com Segelfalter bei der Nektaraufnahme auf einer Blüte. Status migriert Meta description Artporträt des Segelfalters mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Apollofalter Biologie Beim Apollofalter handelt es sich um einen standorttreuen Falter, der das ganze Jahr über im gleichen Gebiet anzutreffen ist. Die Überwinterung gelingt ihm durch seine robusten Eier, die er einzeln an Nahrungspflanzen oder direkt am Felsen ablegt. Ab März schlüpfen dann die Raupen, welche sich von weißer Fetthenne (Sedum album) ernähren. Sie verpuppen sich ab Mai in Bodennähe. Im Juli fliegen dann die Falter aus. Diese besuchen Blüten von verschiedenen Pflanzen wie etwa Disteln oder Flockenblumen auf der Suche nach Nektar. Lebensraum Offene, warme, besonnte Felslebensräume mit Magerrasen und ausreichend Nahrungspflanzen für ihre Raupen. Verbreitung Früher verbreitet in Alpen und Mittelgebirge, heute nur noch an wenigen Orten. Gefahren Zunehmende Verbuschung: Die Raupenfutterpflanzen sind Pionierpflanzen, sprich sie leben in konkurrenzarmer offener und stark besonnter felsiger Landschaft. Mit der Zeit werden solche Gebiete von immer mehr Pflanzen besiedelt und Verbuschen. Die Futterpflanzen befinden sich nun in schattiger Umgebung und besitzen einen höheren Wassergehalt. Beides, die fehlende Wärme und die veränderte Nahrung, führt zu einer höheren Sterblichkeit bei den Raupen. Weidende Schafe können diesen Prozess der Verbuschung durch das Fressen junger, aufkommenden Pflanzen verhindern. Durch den Rückgang von Wanderschäferei fehlt diese Pflege aber und immer mehr offene Flächen wachsen zu. Steinbruchhalden: Fortgeschrittene Technologie und neue Techniken im Gesteinsabbau lassen die Steinbruchhalden als Lebensraum für die Schmetterlinge immer mehr verschwinden. Heutzutage werden auch tiefere Schichten der Steinbruchhalden effizient genutzt. Dadurch findet ein Zuschütten der Halden mit geeignetem Material immer seltener statt. Intensivierung der Landwirtschaft: In einer intensiven Landwirtschaft finden Wildblumenwiesen und Hecken aus einheimischen Sträuchern nur noch selten einen Platz. Das Verschwinden von solchen vielfältigen Elementen in der Landschaft und mit ihm das Fehlen eines Angebots an Blüten und Futterpflanzen wirken sich negativ auf die Schmetterlingsbestände aus. Der Einsatz von Insektiziden tötet nicht nur gezielt Schädlinge in der Landwirtschaft, sondern sorgt für einen flächendeckenden Rückgang der Schmetterlingsraupen. Störung durch Menschen: Da der Apollofalter sehr standortstreu ist, konnten sich in den isolierten Populationen schnell viele optisch unterschiedliche Unterarten bilden. Dies machte die Falter zu einem spannenden Sammelobjekt für den Mensch und hatte einen rapiden Rückgang der Art zur Folge. Mensch & Tier Fördermaßnahmen Offene Flächen sind für den Apollo unentbehrlich. Durch Beweidung (erst ab der Verpuppung des Falters) von Schafherden und die Pflege von offenen Flächen kann die Verbuschung verhindert werden. Um die isolierten Populationen zu verbinden, dienen freigestellte Felsen als Navigation für Falter auf der Suche nach neuem Lebensraum. Weiter können die Raupenfutterpflanzen (Große Fetthenne, Milder Mauerpfeffer sowie Weißer Mauerpfeffer) und die Nektarquellen (Witwenblume und Disteln) gefördert werden. Der Einsatz von Insektiziden sollte vermieden werden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps © Pixabay.com Status final Meta description Artporträt des Apollolfalters mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Längere Schnäbel durch Verstädterung? stadtwildtiere.ch wildenachbarn.ch Stadtwildtiere Zürich Weiterlesen über Längere Schnäbel durch Verstädterung?
Internationale Abendsegler-Zählung 2022 www.stadtwildtiere.ch wildenachbarn.ch Stadtwildtiere Zürich Weiterlesen über Internationale Abendsegler-Zählung 2022
Große Zottelbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in selbst gegrabenen Löchern in Sand-, Lehm- oder Lössböden. Weibchen nisten einzeln, können aber auch in Kolonien mit über 100 Nestern leben. Besonderheit: Nester immer mit zwei, wenige cm voneinander entfernten, Eingängen. Während der echte Eingang unauffällig ist, wird der zweite, falsche Eingang mit auffälligem Auswurfhügel versehen und soll vermutlich Brutparasiten täuschen. Spezialisiert auf Zungenblütler (Unterfamilie der Korbblütler) wie Gewöhnliches Bitterkraut, Wegwarte, Löwenzahn und Habichtskräuter. Lebensraum Vorwiegend auf schütter bewachsenen Flächen in Wald- und Gebirgsgegenden (720 m bis 2100 m.ü.M.). Besiedelt aber auch Sand- und Kiesgruben, sandige Feldwege und geeignete Magerrasen. Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Große Zottelbiene kann gefördert werden, indem man kleine Sandlinsen mit einem Durchmesser von 30 cm aus feinem, nicht gewaschenen Sand erstellt und für genügend Nahrungspflanzen sorgt. Als Nahrungspflanzen werden Zungenblütler wie das Gewöhnliche Bitterkraut, Habichtskraut-Arten, Löwenzahn und die Wegwarte genutzt. © Sandra Gloor / stadtwildtiere.ch Von diesem Wildbienen-Nistplatz mit angrenzendem Blütenangebot profitiert auch die Zottelbiene. © Nicolina & Anna Sidonia Marugg Eine Zottelbiene verlässt ihr selbst gegrabenes Nest. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Frühaufsteher*innen können mit etwas Glück schlafende Zottelbienenmännchen in Blütenköpfen von Korbblütern entdecken. Auffällig und charakteristisch ist zudem das Pollensammelverhalten der Weibchen. Kriechen auf der Seite liegend zwischen den Zungenblüten der Pollenpflanzen hindurch und nehmen den Pollen mit krümmend-zuckenden Körperbewegungen auf. © Arthur Chapman / flickr Männliche Große Zottelbiene auf einem Habichtskraut. © Arthur Chapman / flickr Ein reichlich mit Pollen bepacktes Weibchen. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Großen Zottelbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.